Lokaler Umweltschutz
Umweltschutz im Alltag – mit diesen 5 Tipps klappt’s
Vanessa Schultheiß
Vanessa Schultheiß  •  1 März 2024  •  4 Min. Lesezeit
Mal ehrlich: Wie viele Tage im Jahr benutzen wir die Bohrmaschine oder die Leiter im Keller? Und wie viele unserer Kleidungsstücke haben es seit Jahren nicht mehr aus unserem Kleiderschrank geschafft? Mit diesen Tricks können wir ganz einfach etwas für den Umweltschutz tun – und dabei sogar noch Geld sparen!

1. Leihen statt Kaufen

Wusstest du, dass eine Bohrmaschine im Laufe ihres Produktlebens durchschnittlich nur 15 Minuten genutzt wird? Die nachhaltige Alternative: Alltagsgegenstände, die nur selten gebraucht werden, gemeinsam nutzen. So trägst du aktiv dazu bei, Ressourcen zu schonen.

Leih dir die Bohrmaschine oder Ähnliches einfach bei Bekannten aus deiner Nähe aus! Du kennst noch nicht viele Menschen in deiner Nachbarschaft persönlich? Dann kannst du beispielsweise beim Nachbarschaftsnetzwerk nebenan.de nachfragen, wer dir aushelfen kann – meist kommen schon nach kurzer Zeit mehrere liebe Antworten.
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2. Tauschen, tauschen, tauschen

Ob Weihnachtsdeko gegen Bücher oder Schmuck gegen Lebensmittel: Julia aus Dresden ist eine wahre Expertin in Sachen Tauschen. Gerade ist sie auf der Suche nach Keksdosen. Bei nebenan.de schreibt sie: "Bevor ich neu kaufe wie immer die Frage an die Nachbarschaft: Ich suche alte, ungenutzte Keksdosen. Gerne in allen Formen und Farben."

Ihre neueste Idee: Die Organisation einer Kleidertausch-Party

Mit ihrem Beitrag stößt sie auf großes Interesse in ihrer Nachbarschaft. Zusammen mit ihren Nachbarinnen gründet sie eine Kleidertausch-Gruppe bei nebenan.de. Dort tauschen sie einzelne Kleidungsstücke und schmieden direkt Pläne für die erste Kleidertausch-Party.​

Du hast auch Lust auf Kleidertausch? Sieh nach, welche Angebote es ist deiner Nachbarschaft gerade gibt.

3. Essen fair-teilen in der Nachbarschaft

12 Millionen Tonnen – so viel Lebensmittel landen in Deutschland jährlich im Müll. Jede Person wirft im Schnitt 75 Kilogramm Essen weg. Jedes Jahr, alleine bei sich zuhause. Neben Supermärkten und Gastronomie tragen also auch private Haushalte in großen Maßen zur Lebensmittelverschwendung bei.

Das muss nicht sein, findet Tram aus Hamburg. Jeden Sonntag organisiert sie gemeinsam mit ihren Nachbar:innen einen „Fairteiler“ in ihrer Nachbarschaft Eilbek, auf den sie bei nebenan.de aufmerksam macht:

“Hallo liebe Nachbarn, jeden Sonntag um 11 Uhr findet der Fairteiler statt, wo wir gerettete Lebensmittel an alle verteilen. Wichtig: JEDER ist willkommen! Die Lebensmittel sind nicht explizit für "Bedürftige", sondern sind es wert, von uns allen verbraucht zu werden.”

Du möchtest auch gemeinsam mit deiner Nachbarschaft Lebensmittel retten? Schau doch mal bei nebenan.de nach, ob es schon eine Gruppe zum Thema „Foodsharing” gibt.

4. Nachhaltiger einkaufen

Heike aus Berlin Steglitz liegt das Thema Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Um mehr Bewusstsein dafür zu schaffen und andere zu animieren, ihr Leben nachhaltiger zu gestalten, teilt sie ihre Tipps mit ihren Nachbar:innen auf nebenan.de:

„Liebe Nachbarn, hier 2 kleine nachhaltige Shopping-Tipps: 1. Bei Basic am Walther-Schreiber-Platz kann man Flüssigwaschmittel unverpackt einkaufen. Man muss nur 1x die richtige Flasche kaufen und kann die nachfüllen. 2. Wer seine Topfblumen bei Gartenbau Rothe kauft, kann die Plastik-Pflanztöpfchen zur Wiederverwendung zurückbringen.”

5. Ideen austauschen

Heikes Nachbar:innen freuen sich über ihre Tipps und ergänzen ihren Beitrag mit eigenen Empfehlungen. So entsteht eine ganze Sammlung von Ideen und Anregungen, wie die Nachbar:innen ressourcenschonender leben können.

Den eigenen Alltag nachhaltiger zu gestalten, bedeutet vor allem, alte Gewohnheiten zu verändern. Dafür kann es sehr hilfreich sein, sich auszutauschen und sich Anregungen zu holen. Was sind deine Tipps für einen nachhaltigeren Alltag? Schreibe einen Beitrag bei nebenan.de und teile sie mit deinen Nachbar:innen.

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